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Außenanlageplan für den Bauantrag

Teil des Bauantrags ist auch ein Außenanlageplan, auf dem für das Bauamt ersichtlich wird, wo das Haus auf dem Grundstück platziert wird und wie die grobe Planung der für das Bauamt relevanten Außenanlagen aussieht.

Der Plan basiert dabei auf dem Lageplan des Vermessers. Diesen nimmt die Architektin als Grundlage um die geplante Bebauung einzuzeichnen.

Inhalte des Außenanlagenplans

Entscheidend ist hierbei neben der Hausplatzierung wohl auch der Nachweis, dass und wo es zwei Autostellplätze auf dem Grundstück gibt, wie die Zufahrt bis zur öffentlichen Straße aussieht und wo der Müll und die Wärmepumpe platziert wird. Auf dem Plan ist außerdem zu erkennen, welche Gebäude noch abgerissen werden müssen (in gelb eingezeichnet) und das die Abstandsflächen von 3 Metern zu den Nachbarn eingehalten werden. Auch der geplante Verlauf der Strom, Frisch- und Schmutzwasserleitungen ist eingezeichnet.

Zur Erstellung des Außenanlageplans sollten wir eine Skizze mit der gewünschten Lage des Hauses, der Stellplätze, Zufahrt und Zuwegungen, sowie der Terrasse, des Müllstandorts und der Wärmepumpe anfertigen. Das viel uns in den meisten Punkten recht leicht, da es auf unserem Grundstück nicht allzu viel Spielraum gibt und sich vieles ergibt.

Platzierung vom Haus

Wie mit der Gemeinde besprochen, darf unser Haus nur bis zur Bebauungsgrenze auf den Nachbargrundstücken reichen. Das reicht genau, um auf der westlichen Seite noch eine gute Einfahrt und einen doppelten Stellplatz (später sicher einen Carport) zu errichten. Das Haus platzierten wir also so weit wie es die Bebauungsgrenze zuließ im Osten. An der Nordseite rückten wir so weit wie möglich an die Grundstückgrenze, sodass noch genau die 3 Meter Grenzabstand bestehen bleiben. Diese benötigen wir auch, damit hier noch die Wärmepumpe platziert werden kann, ein Weg von der Ausgangstür im Hauswirtschaftsraum platz hat und die Stellplätze tief genug werden, ohne direkt vor der Hauseingangstür zu enden. Auf dieser Seite könnte später vielleicht noch ein Geräteschuppen errichtet werden. Aber das kommt später.

Den Müllstandort haben wir an der Einfahrt platziert. Ob dieser dann später tatsächlich exakt an der eingezeichneten Stelle ist, wird wohl nicht so relevant sein. Hauptsache es gibt einen Platz dafür.

Plan für die Terrasse

Bei der Zuwegung und Terrasse haben wir ebenfalls einen groben Plan ausgearbeitet. Auf der Südseite soll vor dem Arbeitszimmer ein Weg von der Einfahrt bis auf die Terrasse führen. Die Terrasse soll dann über die gesamte Ostseite bis zur Ausgangstür an der Küche reichen. Zudem soll es eine kleine „Ausbuchtung“ der Terrasse in der Südöstlichen Ecke geben, die etwas vor dem Haus hervorragt.

Da unsere Terrasse auf der Ostseite liegt, wird es hier Nachmittags recht schnell schattig werden. Was im Hochsommer hoffentlich ein Vorteil ist, ist im Frühling natürlich nicht so schön. Unser Gedanke ist daher, dass man in dieser Ausbuchtung der Terrasse, die breiter als das Haus ist, die Sonne noch etwas länger genießen kann, auch wenn diese bereits um das Haus gezogen ist.

Unsere Ideen und Planungen zeichnete die Architektin in den Lageplan ein, Probleme sieht sie dabei bisher nicht. Lediglich bei der Wärmepumpe könnte es spannend werden, hier ist es wohl immer Zufall, wie viel Abstand das Bauamt von der Wärmepumpe zum Nachbargrundstück fordert. Eine verbindliche Vorschrift gibt es dazu in Brandenburg nicht. Zur Not müssen wir für diese noch einen anderen Standort finden.

Die nächsten Schritte

Die Planung für unsere Außenanlagen wollen wir weiter treiben und detaillieren, sobald der Bauantrag eingereicht ist und wir vermutlich eh etwas Zeit haben bevor es weiter geht.

Als nächstes wird nun der Vermesser die geplante Hausplatzierung und die Außenanlagen auf dem amtlichen Lageplan eintragen. Sobald das geschehen ist, sollte der Bauantrag vollständig sein und eingereicht werden können!

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