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Erstgespräch mit Elbe-Haus

Nach unserem Erstgespräch bei Viebrockhaus wollten wir natürlich noch einen Vergleich zu einem anderen Hausbauanbieter haben. Vor einigen Wochen war uns dabei auf dem Weg zum Grundstück ein Wegweiser zum „Elbe-Haus Bauherrenzentrum“ aufgefallen. Wir sind an diesem Schild vermutlich schon hunderte Male vorbeigefahren, aufgefallen ist es uns aber erst jetzt, wo wir uns mit unserem Hausbauprojekt beschäftigen.

Also haben wir uns online nach Elbe-Haus erkundigt. Wie Viebrockhaus baut auch Elbe-Haus alle Häuser in massiver Bauweise. Die Besonderheit bei Elbe-Haus ist dabei die Verwendung von geschosshohen Fertigelementen aus Porenbeton. Die einzelnen Elemente werden hausspezifisch in einem Werk hergestellt und dann auf der Baustelle nur noch „zusammengestellt“. Porenbeton gilt dabei als sehr wärmedämmend, sodass keine zusätzliche Dämmschicht mehr benötigt wird und der Wandaufbau lediglich aus Porenbeton und dem Außenputz besteht. Ohne das wir Ahnung vom Fach haben, klingt diese Bauart für uns sinnvoll und einfach und damit eventuell auch kostensparend.

Vom Katalog zum Beratungsgespräch

Also setzten wir auch bei Elbe-Haus mit einer einfachen online Katalogbestellung die mächtige Marketing-Maschinerie in Gang. Selbstverständlich meldete sich nach wenigen Tagen ein freundlicher Verkaufsberater telefonisch bei uns und wollte wissen, für welche Häuser wir uns interessieren und was unser aktueller Stand ist. Noch am selben Abend hatten wir einige Prospekte im Mail-Postfach. Hier werden also keine Luxus-Bücherpakete versendet. 😉

Das Sichten der Prospekte ging dann recht schnell. Eigentlich hatten wir erwartet, nun wieder zahlreiche Grundrisse und Musterhäuser zu sehen. Tatsächlich wurde aber eher das Unternehmen und die Bauart vorgestellt. Das hat auch einen guten Grund: Bei Elbe-Haus gibt es keinen Hauskatalog und keine Musterhäuser. Jedes Haus wird frei geplant und ist ein Unikat. Das hat den Vorteil, dass erstmal alles möglich ist, ohne das gleich Zusatzkosten beim verschieben von Wänden entstehen. Andererseits muss man eben aber auch wissen, was man denn nun wie bauen möchte. Das nachfassende Telefonat vom Berater ließ natürlich nicht lange auf sich warten und so vereinbarten wir ein erstes Beratungsgespräch.

Vor Ort bei Elbe-Haus

An einem Nachmittag ging es dann zum Bauherrenzentrum von Elbe-Haus, das genau zwischen unserer aktuellen Wohnung und unserem Grundstück liegt. Wir wurden freundlich von unserem Berater empfangen und in einen Besprechungsraum geführt, in dem auf einem großen Tisch massenweise Prospekte fein säuberlich ausgelegt waren. Nach kurzem Smalltalk ging es dann auch hier mit einer Unternehmensvorstellung los. Von den Inhabern über den Baustoff Porenbeton bis zu einem bei jedem Bauprojekt inkludierten Gutachten der DEKRA war alles dabei. Auch die im Vergleich zu Viebrockhaus kleine Bemusterungsausstellung schauten wir uns an. Hier war zu sehen, welche Materialen und Produkte im Standardpreis enthalten sind. Damit lässt sich ein wenig abschätzen, an welchen Stellen noch zusätzliche Kosten auf uns warten, falls uns die im Standard enthaltenen Produkte nicht gefallen. Insgesamt ist aber im Standardpaket schon recht viel enthalten, das machte einen guten Eindruck.

Anschließend wurde es dann für uns konkreter. Wir hatten unserem Berater den Grundriss vom Maxime 610 von Viebrockhaus als unseren bisherigen „Favoriten“ vor dem Termin zur Verfügung gestellt. Dieser wurde nun kurz durchgesprochen und welche Gegebenheiten es auf dem Grundstück gibt. Vor dem Termin wurde uns auch eine erste „Preisindikation“ versprochen. Diese viel dann aber sehr viel unkonkreter aus, als wir uns erhofft hatten. Der Berater zeigte uns sein Kalkulationstool und suchte nach Häusern, die ähnlich unseren Vorstellungen sind und bereits realisiert wurden. Für diese Häuser konnte er im Programm dann den aktuellen Preis anzeigen.

Ein Vergleich mit dem Angebot von Viebrockhaus ist damit natürlich nicht möglich. Und wirklich viel konnten wir daraus auch nicht ableiten, außer eine Tendenz, dass es hier eventuell etwas günstiger sein könnte. Wir verließen den Termin mit gemischten Gefühlen und der Absprache, dass wir über das weitere Vorgehen nachdenken werden.

Der Elbe-Haus Ansatz ohne Hauskatalog

Der Ansatz bei Elbe-Haus und das dort gelebte Vorgehen wurde uns erst im Nachhinein richtig klar, als wir den Termin auswerteten. Da es keinen Hauskatalog mit Grundrissen gibt, ist hier ein Zwischenschritt über einen inkludierten Architekten enthalten. Das Konzept ist laut unserem Berater also eher, dass sich die Bauherren nach dem Beratungsgespräch für den Bau mit Elbe-Haus entscheiden und dann im nächsten Schritt ein nach ihrem Budget und Anforderungen passendes Haus entworfen wird.

Das wir schon ein Angebot für ein geplantes Haus von einem anderen Anbieter haben und einfach einen Vergleichspreis wollten, sorgte daher für nicht so viel Freude. Das ist zu einem gewissen Grad auch verständlich, da Elbe-Haus natürlich einen ziemlichen Aufwand betreiben muss, um das Haus auf Basis der bestehenden Planunterlagen und Leistungsbeschreibungen zu kalkulieren. Und das ohne Gewissheit, ob wir am Ende auch mit ihnen bauen. Nach ein paar Mails und Telefonaten stieß unser Berater diesen Prozess aber etwas zähneknirschend an. Nun warten wir gespannt auf das Angebot von Elbe-Haus.

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